Zertifiziert von DGA, DGfN, DeGIR/DRG und DGG
Das Zertifizierungssystem „Interdisziplinäre Zentren für Dialysezugänge“ ist nach erfolgreicher Durchführung der Pilotphase als Qualitätssicherungsinitiative im Bereich der Dialysezugänge in den Regelbetrieb gestartet. Ausgehend von unterschiedlichen Anforderungsprofilen ist die Zertifizierung als Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum oder als Interdisziplinäres Shunt-Referenzzentrum möglich.
Hintergrund und Prozess
Die Initiative der Interdisziplinären Zentren für Dialysezugänge wurde vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Anzahl von Dialysepatienten mit dem begleitend hohen Bedarf an Erstanlagen und Korrekturen von Gefäßzugängen zur Hämodialyse sowie der zunehmenden Komorbiditäten dieser Patienten von der
Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA),
Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN),
Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) in der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und
Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG)
gegründet.
Die Implementierung der pflegerischen Leitlinien und der interdisziplinären Empfehlungen zum Umgang mit Gefäßzugängen soll hier Anwendung und Unterstützung finden. Ziel ist es einerseits bei größtmöglicher Wohnortnähe flächendeckend die Erstanlage von optimalen Gefäßzugängen zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch die Behandlung von Komplikationen auf hohem fachlichem Niveau rund um die Uhr.
Ausgehend von unterschiedlichen Anforderungsprofilen ist die Zertifizierung als Interdisziplinäres Shunt-Referenzzentrum oder Interdisziplinäres Regionales Shuntzentrum möglich.
Detaillierte Informationen zum Ablauf des Zertifizierungsprozess finden Sie hier.
Ansprechpartner
Dr. med. Hans Peter Lorenzen
Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus
Stadionbrücke 4
30459 Hannover