Sektion Diabetes und Wundtherapie

Die Sektion Diabetes und Wundtherapie ging 2010 aus der Sektion Diabetes hervor. Dies war nicht nur naheliegend weil der Diabetes mellitus ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit ist, sondern unter anderem auch weil die PAVK im Stadium IV nach Fontaine bei Menschen mit Diabetes die Schnittmenge zum diabetischen Fußsyndrom als einer der schwerwiegendsten Folgeerkrankungen des Diabetes darstellt und gerade nicht heilende Wunden bei Menschen mit Diabetes bzw. mit einer PAVK ein zunehmendes Problem darstellen und weiterhin hauptursächlich für nicht-traumatisch bedingte Majoramputationen sind.

In der Sektion widmen wir uns aber nicht nur dieser Überschneidung von PAVK und Diabetes, auch alle anderen relevante Berührungspunkte zwischen den beiden Disziplinen, in den letzten Jahren z. B. die Entwicklung in der medikamentösen Therapie des Diabetes mit SGLT2-Rezeptor-Antagonisten und GLP1-Rezeptor-Agonisten und deren Bedeutung für die Gefäßmedizin.

Selbstverständlich gehört die Mitgestaltung von wissenschaftlichen Veranstaltungen, die Kooperation mit anderen Fachgesellschaften, insbesondere auch die Wundtherapie betreffend, so wie das Einbringen unserer Expertise bei Leitlinien und Richtlinien, zum Aufgabengebiet der Sektion.