Raynaud-Phänomen

Was ist das Raynaud-Phänomen?

Im 19. Jahrhundert beschrieb der französische Arzt Maurice Raynaud erstmals das Raynaud-Phänomen.Er untersuchte Patienten, bei denen plötzliche Durchblutungsstörungen – vorwiegend der Finger – auftraten. Dabei wurden die Finger blass und erreichten erst nach einiger Zeit wieder ihre normale Farbe. Ihm zu Ehren wurde die Erkrankung Raynaud-Phänomen genannt. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Namen für die Krankheit zum Beispiel Raynaud-Syndrom und Morbus Raynaud, aber auch solche wie Weißfingerkrankheit oder Leichenfinger.

In Europa erkranken fünf bis zwanzig Prozent der Bevölkerung an einem Raynaud- Phänomen, in Südeuropa deutlich weniger als in Nordeuropa. Frauen sind viermal häufiger betroffen als Männer. Die Entstehung der Erkrankung ist nicht bekannt.

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